Mehl und Honig

ist eine von StudentInnen aus dem Seminar künstlerische Performance im Wintersemester 2008/09 konzipierte und unter der Leitung von Dorothea Seror umgesetzte, inszenierte Performance.
Die StudentInnen thematisieren Elemente aus der Geschichte der Performance, indem sie symbolische Assessoires wie Honig, Milch und Mehl zum zentralen Sujet machen.

Der Umgang mit den Requisiten und die weiße Kleidung vergleichen den Beruf der Bäcker, Teig herstellen um daraus Brötchen zu backen, mit dem Berufsziel der Protagonisten: KünstlerIn.

Die Frauen und Männer kommen von verschiedenen Seiten und benutzen unterschiedliche Assessoires (Frauen: Milch, Männer: Mehl und der knabenhafte Darsteller: Honig. Sie stellen einen Teig her, den sie auf einer Tischplatte gemeinsam bearbeiten. Aus dem experimentellen Kneten wird über das gemeinsame Kreieren ein sich gegenseitiges Beeinträchtigen im Schaffungsprozess. Irgendwann einmal setzt sich der destruktive Anteil der mit- bzw. gegeneinander agierenden Darstellerinnen durch und die Platte mit samt den begonnen Werken stürzt um.
Während des ganzen Ablaufes spricht eine Studentin einen Text aus den Drei Schwestern von Anton Tschechow.